Gerghard
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Gerghard
Geghard (armenisch Ô³Õ¥Õ²Õ¡Ö€Õ¤) ist ein armenisches Kloster am Eingang des oberen Azat-Tales in der Provinz Kotajk.
Das Geghard-Kloster gehört seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es besteht eine UNESCO-Partnerschaft mit dem Kloster Lorsch in Hessen.
Die Gründung des Klosters im 4. Jahrhundert n. Chr. am Ort einer heidnischen Quelle wird dem Heiligen Gregor, dem Patron derArmenischen Apostolischen Kirche, zugeschrieben. Von den Arabern im 9. Jahrhundert zerstört, wurde es 1215 wieder errichtet. Der ungekürzte Name Geghardavank (armenisch Գեղարդավանք) bedeutet „Kloster zur Heiligen Lanze“. Damit ist eine Reliquiegemeint, die der Apostel Thaddäus ins Land gebracht haben soll. Heute wird sie in Etschmiadsin aufbewahrt.
Das Kloster gehört zu den bedeutenden Zeugnissen der Armenischen Apostolischen Kirche. Charakteristisch sind die teilweise in den Fels gehauenen Räume bzw. die Nutzung von Höhlen. Eigentümlichkeiten der armenischen Kunst, wie der Gavit oder der Chatschkar sind auch hier anzutreffen.
In der Kotayk Region von Armenien befindet sich das erstaunliche Kloster Gerghard, einer der beliebtesten touristischen Orte in Armenien. Die Klosteranlage, teilweise aus dem Berg gehauen wurde im 4. Jahrhundert von Gregor der Illuminator gegründet, die Hauptkapelle wurde im Jahre 1215 gebaut. Gerghard oder mehr vollständig bekannt als Gerghardavank bedeutet "Das Kloster der Lanze".
Die spektakulären hohen Klippen rund um das Kloster sind Teil der Azat Schlucht und sind zusammen mit dem Kloster in der Auflistung des Weltkulturerbe enthalten. Einige der Kirchen innerhalb der Klosteranlage sind komplett aus den Klippenfelsen gebaut, andere sind etwas mehr als Höhlen, es gibt aber auch welche mit durchdachten Strukturen und architektonischen Elementen.